Aus dem Bezirksrat: Kunstrasenplatz für den TuS Kleefeld kommt, Bibliotheken in Kleefeld und im Roderbruch bleiben erhalten
Noch in diesem Jahr soll der Kunstrasenplatz beim TuS Kleefeld angelegt werden; das hat unser Bezirksrat gestern beschlossen. Beraten wurde auch der Bibliotheksentwicklungsplan, der vorsieht, die Bibliotheken in Kleefeld und im Roderbruch zu erhalten.
Nachdem der TuS Kleefeld und die SG Blaues Wunder vor zwei Jahren den Zuschlag für einen Platz im Rahmen des Kunststoffrasenplatz-Programms erhalten hatte, wird nun dieser Kunstrasenplatz endlich an der Kleestraße entstehen. Das beschloss unser Bezirksrat gestern in seiner Sitzung, nachdem die Verwaltung zuvor Antworten auf Fragen zu den Qualitäts- und Umweltstandards der Kunstrasenplätze in Hannover gegeben hatte.
Zu Beginn der Sitzung hatte Polizeikommissar Giesbert darüber berichtet, dass die Polizeistation Kleefeld ihre Öffnungszeiten einschränken werde. Die Serviceleistungen blieben uneingeschränkt erhalten, würden aber nur noch montags bis freitags 8-16 Uhr angeboten werden. Dadurch könne künftig mehr Personal für die laufenden Ermittlungsarbeiten abgestellt werden.
Vertagt wurde der Beschluss über den Bibliotheksentwicklungsplan 2024>>, den Hannovers Bibliothekschef Tom Becker ausführlich erläuterte und der im Vorfeld der Sitzung wegen der vorgesehenen Schließung der Südstadt- und der Nordstadtbibliothek bereits für erhebliche Unruhe gesorgt hatte. Kleefelds Stadtteilbibliothek hingegen soll durch die Möglichkeit digitaler Ausleihe sogar länger geöffnet sein. Erhalten bleibt auch die Stadtteilbibliothek Roderbruch, deren Schulbibliothek zurzeit nur an zwei Vormittagen in der Woche geöffnet ist; hier konnte Becker sich indes durchaus mehr Öffnungstage vorstellen, sofern die Schule Personal hierfür bereitstelle.
Beschlossen hat der Bezirksrat unter anderem unsere Anträge zur Sanierung des Schulhofes an der IGS Roderbruch, zu weiteren Maßnahmen zur Sicherung der Velorouten-Kreuzung an der Schillerschule und zu zusätzlichen Sicherheitsmaßnahmen für den Fußgängerüberweg in der Scheidestraße.
Mehr Motivation, sich für den Integrationsbeirat im Stadtbezirk zu engagieren, erhoffen sich unsere Bezirksratsmitglieder von den Maßnahmen, die mit dem neuen Integrationsplan der Landeshauptstadt "WIR 2.0" umgesetzt werden sollen: mehr Möglichkeiten zur selbstbestimmten Arbeit und erstmals Aufwandsentschädigungen für die Mitglieder der Integrationsbeiräte. Auch diesem Maßnahmenpaket hat unser Bezirksrat zugestimmt.
Zurückgestellt wurden die Beratungen über das Haushaltsicherungskonzept HSK XI, das wie auch der Bibliotheksentwicklungsplan in der nächsten Sitzung am 7. März erneut auf der Tagesordnung stehen wird.