Die SPD möchte in einem Modellprojekt die Kooperation zwischen Grundschule und Kindergärten noch stärker intensivieren um den Übergang für die Kinder zu erleichtern. In Baden-Würtemberg wird das Modell "Bildungshaus" bereits erprobt und Rinteln sollte ganz vorne mit dabei sein, wenn es darum geht die Schullandschaft weiter zu verbessern.

Die Niedersächsische Landesregierung denkt derzeit darüber nach Projekte dieser Art ebenfalls einzurichten und da die Erfahrung ja gezeigt hat, dass das Kultusministerium zur Bearbeitung von Anträgen auch mal etwas länger braucht, sollte Rinteln schneller sein als die Landesregierung.

Im Folgenden der Antrag im Wortlaut:

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Astrid Teigeler-Tegtmeier Rinteln, 14.07.2011
Ausschussvorsitzende Schule, Sport und Kultur
im Rat der Stadt Rinteln

Stadt Rinteln
Bürgermeister
Karl-Heinz Buchholz


Sehr geehrter Herr Buchholz,

das Kultusministerium in Baden-Württemberg hat das Modellprojekt „Bildungshaus für Drei- bis Zehnjährige“ geschaffen. Das Projektziel ist die intensive Zusammenarbeit zwischen Kindergarten und Grundschule, um frühkindliche Bildung und Grundschulbildung zusammenzuführen. Die drei- bis zehnjährigen Kinder durchlaufen in institutions- und jahrgangsübergreifenden Gruppen gemeinsame Lern- und Spielzeiten.
Für die nicht schulpflichtigen Kinder ist die Teilnahme freiwillig. Dabei pflegen die Bildungshäuser eine intensive Zusammenarbeit zwischen Kindergarten und Grundschule.
Eine solche Zusammenarbeit stelle ich mir als sehr zielführend vor. Immer mehr Grundschullehrer klagen über das „nicht-vorbereitet-sein“ der Erstklässler. In den Bildungshäusern wird eine durchgängige Bildungseinrichtung für Drei- bis Zehnjährige geschaffen. Ein guter Start ins Schulleben, der für alle Kinder von großer Wichtigkeit ist, wird in Bildungshäusern sicherlich für jedes Kind zu einem Erfolgsgaranten.

Ich bitte zu prüfen, ob das Kultusministerium Niedersachsen ein solches Projekt beispielsweise in einer unserer städtischen Grundschulen, in deren direkter Nähe ein Kindergarten sich befindet (z.B. Grundschule Nord), als Modellvorhaben durchführt.


Mit freundlichen Grüßen,

Astrid Teigeler-Tegtmeier