Am kommenden Donnerstag beschäftigt sich der Stadtrat erneut mit der Bibliothek und berät den Bebauungsplan.
Der Status quo im Marstall ist seit Jahren unverändert:

Für die Nutzung von Bibliothek, Tourist-Info, Museum, Kultur und Musik ist der Platz insgesamt zu klein. Deshalb haben wir bereits 2014 ein neues Gesamtkonzept für den Marstall gefordert, was dann 2017 in der Standortsuche für die Bibliothek innerhalb der Kernstadt mündete. Der Standort ist also seit Jahren bekannt und kommt keinesfalls so überraschend, wie es heute manchmal verkauft wird. Im Anschluss gab es eine enge Zusammenarbeit mit Prof. Umlauf vom Forschungs- und Lehrbereich "Öffentliche Bibliotheken" der Humboldt Universität zu Berlin, der die Stadt und den eingesetzten Arbeitskreis eng in der konzeptionellen Neuaufstellung begleitet hat. U. a. wurde dabei noch mal bestätigt, dass die Bücherei verstaubt und altmodisch ist. Das wollen wir nun endlich ändern.

Wir waren innerhalb der Fraktion nicht alle von Anfang an glücklich mit dem ausgewählten Standort. Doch am Ende überwiegt das Ziel, ein zentrales Veranstaltungszentrum im Herzen der Stadt zu schaffen. Mit einer zertifizierten, modernen und gut ausgestatteten Bibliothek in Verbindung mit dem historischen Marstall als Ort der Kultur und Geschichte. Das wertet die Innenstadt und auch die derzeitige dunkle Ecke zwischen Marstall und Kreishaus deutlich auf. Die SPD-Fraktion wird das Vorhaben weiterhin konstruktiv begleiten und unterstützen.