Es ist grausame Praxis an deutschen Schlachthöfen – wenn trächtige Tiere geschlachtet werden, verendet dabei das ungeborene Tier aufgrund des Sauerstoffmangels im Mutterleib. Denn das ungeborene Tier ist bei der Schlachtung nicht betäubt, obwohl es sich bereits in einer Entwicklungsphase befinden kann, in der es Schmerzen empfindet. Zumindest ab dem letzten Drittel der Trächtigkeit können Feten bei der Schlachtung des Muttertieres bis zu ihrem Tod Schmerzen und Leiden empfinden.

Bislang gibt es jedoch keine rechtsverbindlichen Vorgaben, die den qualvollen Tod des ungeborenen Tieres verhindern. Diese Praxis ist absolut unethisch und wird von der Gesellschaft nicht akzeptiert. Bereits im letzten Herbst hatten sich die Koalitionsfraktionen grundsätzlich darauf geeinigt, die Tötung hochträchtiger Tiere abstellen zu wollen – doch eine Umsetzung war bisher aufgrund unionsinterner Querelen nicht möglich. Ich fordere die CDU/CSU-Fraktion auf, sich zu ihrer Regierungsverantwortung zu bekennen und die SPD-Bundestagsfraktion bei der Beendigung der Schlachtung hochträchtiger Tiere zu unterstützen.

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