Verden kann sich über eine Förderung des Bundes für die Sanierung des Syndikatshofs und Umnutzung zu einem außerschulischen Lernort der Demokratiebildung freuen. Das teilen der SPD-Bundestagsabgeordnete Lars Klingbeil, der SPD-Bundestagskandidat für den Wahlkreis Osterholz-Verden, Michael Harjes, sowie Verdens Bürgermeister Lutz Brockmann mit. Demnach erhalte Verden knapp 1,6 Millionen Euro aus dem Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“.

„Das ist eine gute Nachricht für Verden“, so Klingbeil am Mittwoch. „Gerade in Zeiten, in denen Kommunen mit sinkenden Gewerbesteuereinnahmen und anderen Einnahmeausfällen durch die Corona-Pandemie zu kämpfen haben, war es und als Große Koalition und als SPD wichtig, dass wir die Wirtschaft auch durch öffentliche Investitionen unterstützen und vor allem Kommunen bei ihren Sanierungsvorhaben nicht alleine lassen. Das es nun mit dem Zuschuss geklappt hat ist ein gutes Zeichen – auch für alle, die sich haupt- und ehrenamtlich engagieren.“ Der Bund trage mit seiner Förderung 45 Prozent der Kosten der Sanierung des Syndikatshofs und Umnutzung zu einem außerschulischen Lernort der Demokratiebildung in Verden. „Ich freue mich, dass der Bund diese Sanierung und Umnutzung unterstützt“, macht Klingbeil deutlich.

Auch der SPD-Bundestagskandidat für den Wahlkreis Osterholz-Verden, Michael Harjes, sowie Verdens Bürgermeister Lutz Brockmann freuen sich über die Nachricht aus Berlin.

„Auch ich freue mich sehr für unsere Region und natürlich insbesondere für die Stadt Verden. Die Bundesförderung für die Sanierung des Syndikatshofs und die damit verbundenen Projekte, das Stadtarchiv und der zukünftige Lernort mit Räumen für ehrenamtliche Vereine zum Lernen aus der Geschichte, werden auch die Innenstadt von Verden stärken“, sagt Michael Harjes.

„Wunderbar, dass unser Nutzungskonzept für den Syndikatshof im bundesweiten Wettbewerb überzeugt hat. Im Namen der Stadt danke ich den vielen Aktiven, die sich für die denkmalgerechte Sanierung des herausragenden Baudenkmals Syndikatshof und die öffentliche Nutzung zum „Lernen aus der Geschichte“ einsetzen“, so Bürgermeister Lutz Brockmann.

Förderprogramm der Großen Koalition über insgesamt 8000 Millionen Euro

Mit dem Zweiten Nachtragshaushalt 2020 im Zuge des Konjunkturpakets von Olaf Scholz zur Bekämpfung der Corona-Pandemie und dem Haushalt 2021 hat die Große Koalition insgesamt 800 Millionen Euro für das erfolgreiche Förderprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ zur Verfügung gestellt. Hintergrund ist der bundesweit erhebliche Sanierungsbedarf der kommunalen Infrastruktur.

Um die Mittel des Konjunkturpakets möglichst schnell zu verausgaben, hatte der Haushaltsausschuss bereits im September 2020 mit einer ersten Tranche in Höhe von 200 Millionen Euro deutschlandweit 105 Projekte gefördert. Mit seiner heutigen Entscheidung hat der Haushaltsausschuss mit der zweiten Tranche in Höhe von 400 Millionen Euro weiteren 225 Projekten zur Förderung verholfen und damit Gesamtinvestitionen in Höhe von 879 Millionen Euro ausgelöst, die ganz oft von lokalen Unternehmen umgesetzt werden und damit die regionale Wirtschaft unterstützen.