Corona, Zahlen und Transparenz

Nach wie vor macht die Führung des Landkreises ein großes Geheimnis um die Corona-Inzidenz.

Fraktionsvorsitzender Michael Stieber drängt deshalb auf mehr Transparenz: „Ich persönlich brauche die Zahlen im Einzelnen nicht. Aber für manche Menschen ergeben sich ganz konkrete Folgerungen aus einer bestimmten Entwicklung – privat, beruflich und im Ehrenamt.
Es ist an der Zeit, diesen ein Vertrauen zurück zu geben, das andersherum bereits seit dem ersten Lockdown der Verwaltung entgegengebracht wird. Denn die absolut überwältigende Mehrheit der Einwohner*innen im Landkreis trägt seit einem guten Dreivierteljahr geduldig alle Maßnahmen von Kreis, Land und Bund mit.
Sie nun im Gegenzug transparent an der Entscheidungsfindung im Landratsamt teilhaben zu lassen, wäre da nicht nur fair sondern auch logisch!
Ich verstehe Ratsherrn Schwanke, wenn er meint, dass sich die CDU im Landkreis lächerlich macht. Leider hilft uns seine vorgeschobene Empörung in dieser Situation allerdings überhaupt nicht. Ich empfehle ihm eher, endlich seine durchaus vorhandenen Möglichkeiten - qua Amt als Ordnungsausschuss-Vorsitzender der Stadt und über die innerparteilichen Kommunikationsstränge - zu nutzen, um den zuständigen Dezernenten und dessen Landrat zum Umdenken zu bringen.“