Brauchen wir die Arbeiterwohlfahrt (AWO) noch? Die Frage hatte offensichtlich viele Bürgerinnen und Bürger bewegt, die der Einladung der Arbeitsgemeinschaft 60plus der Nenndorfer SPD zum AWO-Themenabend gefolgt waren.

Der Tagungsraum war bis auf den letzten Platz besetzt, als Heinz-Gerhard Schöttelndreier, Vorsitzender des AWO-Kreisverbandes Schaumburg, und Heidemarie Hanauske, die Geschäftsführerin, ausführlich und engagiert auf die kritisch formulierten Erwartungen eingingen. Beginnend mit der Geschichte des 1919 gegründeten Wohlfahrtsverbandes beschrieben sie zunächst die im Laufe der Jahre geänderten Ziele und Aufgaben und erläuterten dann die aktuellen Arbeitsschwerpunkte im sozialen Netzwerk Schaumburg. Die AWO sieht sich heute als modernes soziales Dienstleistungsunternehmen, das Sozialpolitik aktiv mitgestaltet und durch ihre soziale Arbeit vor Ort - getreu ihrem ursprünglichen Auftrag - hilfebedürftige Menschen unterstützt.

Die Diskussion zeigte: Die Ausführungen von Schöttelndreier und Hanauske hatten überzeugt, die Eingangsfrage war positiv beantwortet worden. Als Bestätigung gab es zum Abschluss eine spontane Beitrittserklärung zur AWO aus dem Teilnehmerkreis. Eine gelungene Veranstaltung!

Am 9. Juni geht es um dich, um uns und um die Zukunft Europas.