Die jüngste "Mitte-Studie" der SPD-nahen "Friedrich-Ebert-Stiftung" bietet nach Ansicht des SPD-Kreisvor-sitzenden Bernd Michallik einen wertvollen Einblick in das öffentliche Meinungsbild der Gesellschaft, wobei insbesondere rechtsextreme und menschenfeindliche Einstellungen in den Blick genommen werden. SPD-Kreisvorsitzender Bernd Michallik dazu:

"Bei der Bewertung der Studienergebnisse sind wir zwar weit davon entfernt, von positiven Ergebnissen sprechen zu können, aber zumindest ist die Verbreitung von negativen Einstellungen und menschenunwürdigen Vorurteilen stagniert, teilweise sind sie sogar zurückgegangen.

Diese Tendenzen gehen trotz des Erstarkens der rechtspopulistischen Kräfte in die richtige Richtung. Alarmierend sind jedoch die Ablehnung gegenüber Asylsuchenden, Langzeitarbeitslosen und das gestiegene Misstrauen gegenüber der Demokratie".

Es bereitet mir Sorgen, so Bernd Michallik weiter, wenn Menschen, die gleichzeitig menschenverachtende und demokratiefeindliche Einstellungen vertreten, offensichtlich weit eher bereit sind diese öffentlich kundzutun, als Menchen, die zur Demokratie stehen.

"Wir brauchen deshalb umgehend eine Wertvitalisierung in unserer Gesellschaft. Wir müssen daran arbeiten, die Menschen, die hier leben, wieder stärker für Politik und unsere Demokratie zu begeistern. Denn es ist auf Aufgabe eines jeden Einzelnen, sich für Demokratie einzusetzen", appelliert der SPD-Kreisvorsitzende.