Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestags hat heute Fördermittel für den Denkmalschutz freigegeben, die auch der Klosteranlage in Bad Doberan zugutekommen werden.

Der SPD-Bundestagsabgeordnete Frank Junge, der für das Vorhaben schon seit Längerem bei den zuständigen Haushältern seiner Fraktion geworben hat, sieht darin für alle Beteiligte einen entscheidenden Schritt: „Hier geht es um ein besonders umfangreiches Projekt, bei dem vor allem die Ruine des Wirtschaftsgebäudes wieder instandgesetzt und damit neuer Raum für vielfältige Nutzungen erschlossen wird. Angesichts der überzeugenden Konzepte für einen Veranstaltungsort, eine Brauereimanufaktur, eine Klosterherberge und für Ausstellungsräume freue ich mich sehr, dass die Klosteranlage mit 5 Mio. Euro von den Haushaltsmitteln des Bundes profitiert. Diese Größenordnung ist schon außergewöhnlich und zeigt, dass die historische Bedeutung und die Pläne für die zukünftige Nutzung überzeugen konnten.“

Das ehemalige Doberaner Zisterzienserkloster bildet mit seinen gotischen Wirtschaftsgebäuden und der mittelalterlichen Bausubstanz ein architektonisches Ensemble von nationaler Bedeutung. Durch die denkmalgerechte Instandsetzung und Umnutzung des historischen Wirtschaftsgebäudes werden Räume für ein vielfältiges Angebot geschaffen. „Das Vorhaben ist ein wichtiger Beitrag für die Lebensqualität in der Stadt. Zugleich wird die Klosteranlage noch mehr zum touristischen und kulturellen Zentrum von Bad Doberan“ freut sich Frank Junge.