Anlässlich der heute von Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig vorgestellten Pläne zum Thema Familienarbeitszeit erklärte Karin Hanschmann, SPD-Ratsfrau in Verden und Mitglied im Kreisvorstand der sozialdemokratischen Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen im Landkreis Verden (AfA):

Die Lebensrealitäten von jungen Familien haben sich geändert. Die alte Rollenverteilung, bei der der Ehemann die Familie ernährt und die Ehefrau sich um die Kinder kümmert und höchstens etwas dazuverdient, ist nicht mehr das Maß der Dinge. Mütter und Väter wollen heute beides: Zeit für den Beruf und Zeit für die Familie. Die Familienarbeitszeit fördert die partnerschaftliche Aufteilung von beruflichen und familiären Pflichten. Das ist es, was junge Familien wollen – und dabei muss die Politik sie unterstützen.

Das Konzept von Bundesministerin Manuela Schwesig (SPD) sieht vor, dass Eltern jüngerer Kinder, die beide zwischen 32 bis 36 Wochenstunden arbeiten, ein Familiengeld erhalten sollen. Dies ermutigt Väter, sich mehr Zeit für ihre Kinder zu nehmen. Gleichzeitig können Mütter durch die Familienarbeitszeit ihre Chancen im Berufsleben ergreifen und ihre eigenen Existenzen sichern.

Die Familienarbeitszeit entspricht den Wünschen von jungen Eltern. Im Gegensatz zur Union unterstützen wir von der SPD-Arbeitnehmerorganisation den Vorschlag von Bundesministerin Manuela Schwesig. Die Forderung nach einer Familienarbeitszeit hat die AfA auch auf ihrer diesjährigen Bundeskonferenz nochmals bekräftigt, berichtete Karin Hanschmann.