Bei der Antwort auf eine Anfrage der Sozialdemokraten konnte Bezirksbürgermeisterin Antje Kellner (SPD) nicht mehr an sich halten. „Ein bisschen mehr Engagement von der Stadt ist hier zu erwarten. Schließlich geht es um ehrenamtlich Tätige, die jeden Tag ihre Knochen für uns hinhalten!“ betonte sie. Die SPD-Fraktion hatte sich nach dem Stand der Pläne für einen dringend erforderlichen Neubau des Gerätehauses der Freiwilligen Feuerwehr Wülfel erkundigt. Die unbefriedigende Antwort: In der mittelfristigen Finanzplanung der Stadt bis zum Jahr 2026 sind keine Haushaltsmittel enthalten.

Über rücksichtslose Radfahrer an der Leine im Bereich der Döhrener Wolle beschwerte sich ein Bürger bei der SPD-Fraktion. Die hakte mit einer Anfrage nach.

In der Folge wurden sehr zeitnah Kontrollmaßnahmen der örtlichen Polizei-Dienststelle und der Fahrradstaffel initiiert, die auch das gemeldete Fehlverhalten bestätigten. Verstöße wurden konsequent geahndet. Je nach Kapazität wird diese Stelle auch weiterhin in Kontrollmaßnahmen der Polizei einbezogen, wobei sich jedoch die polizeiliche Arbeit auf erkannte Unfallhäufungsstellen mit dem Ziel der Reduzierung von Schwerverletzten und Getöteten konzentriert.
Bauliche Möglichkeiten oder den Einsatz von „Absperrbaken“ sieht die Verwaltung hier nicht. Jegliche Art von Absperrung zur Verhinderung des Durchfahrens mit dem Fahrrad schränkt gleichermaßen den Bewegungsraum für Menschen ein, die Rollatoren, Rollstühle, Kinderwagen, etc. nutzen. …“ war die Antwort der Verwaltung hierzu.

Tempo 30 auf der Abelmannstraße lehnt die Stadt weiterhin ab. Dies erfuhr der Bezirksrat auf eine entsprechende Anfrage der SPD. Die Nachfrage beruhte auf einen entsprechenden Wunsch von Bürgern. Da man sowieso schon beim Thema Abelmannstraße war, fragten die Sozialdemokraten weiterhin: „Besteht durch die Velo-Route entlang der Wiehbergstraße die Gefahr, dass verstärkt Kfz-Verkehr auf die Abelmannstraße verlagert wird?“

„Mit der Einrichtung der Veloroute 08 zwischen der Brückstraße und der Hildesheimer Straße sind entlang der Wiehbergstraße verkehrslenkende Maßnahmen geplant, um den dort vorhandenen Durchgangsverkehr zu reduzieren. Inwieweit die Verkehre auf die Abelmannstraße ausweichen, wird im Rahmen von Verkehrszählungen und -beobachtungen analysiert.“, sagte Verwaltungssprecherin Gundula Ohlhorst. Eine Antwort, die Bezirksbürgermeisterin Antje Kellner zu der Bemerkung veranlasste, dass eigentlich aufgrund eines früheren Verkehrsversuches in der Wiehberstraße doch schon absehbar sei, was hier erneut wieder passieren könnte.