Als sichtbare Zeichen der Solidarität mit den Menschen in der Ukraine wünscht die SPD-Ratsfraktion die Unterbringung von Menschen, die aus ihrer Heimat geflohen oder vertrieben worden sind, und eine Hotline für diejenigen von ihnen, die nach Hannover kommen.

„Wir brauchen jetzt schnell und unbürokratisch Unterkünfte für die Menschen, die aus der Ukraine zu uns kommen“, erklärt der Vorsitzende der SPD-Ratsfraktion, Lars Kelich: „Außerdem benötigen wir eine Hotline, die die Menschen aus der Ukraine über Unterbringungsmöglichkeiten und anderweitige Hilfsangebote in unserer Stadt informiert.“

Die Kundgebungen der vergangenen Tage wie auch die Solidaritätsbekundungen der Ratsversammlung am vergangenen Donnerstag hätten deutlich gezeigt, wie sehr die Menschen in Hannover Anteil nähmen an dem Krieg in der Ukraine, den Russlands Staatspräsident Putin vom Zaun gebrochen habe, so Kelich – vor allem mit den Opfern dieses Krieges. „Wir als SPD möchten mit unseren Vorschlägen jetzt sichtbare Zeichen dieser Solidarität setzen.“

Die Landeshauptstadt, so fährt Kelich fort, habe in der Vergangenheit bewiesen, dass sie zu solchen schnellen, unkomplizierten Hilfen in der Lage sei. Wie damals gehe es auch heute darum, eine Unterbringung in Zelten unbedingt zu vermeiden; dazu sei die Unterbringung in größeren Hallen (etwa auf der Messe) denkbar.

Damit die Geflüchteten und Vertriebenen aus der Ukraine unmittelbar nach ihrer Ankunft in Hannover mit den notwendigen Informationen versorgt würden, bedürfe es zudem einer entsprechenden Hotline, die die Stadt umgehend einrichten sollte.

Im Namen der SPD-Fraktion dankt Kelich allen Menschen in Hannover, die sich ehrenamtlich und hauptamtlich für die Ukraine und die Geflüchteten von dort engagierten: „Diese Hilfe ist unverzichtbar und an sich schon ein klares Zeichen unser aller Solidarität!“