Seelze. Auf dem Kongress 2012 der Stiftung "Lebendige Stadt" zum Themenbereich "Stadtleben in 3D - Wohnen=Arbeiten=Sein? " wurden viele Ansätze für ein zukünftiges Stadtleben skizziert, welche die Seelzer Sozialdemokraten dem Vernehmen ihres Vorsitzenden Alexander Masthoff nach, bereits seit längerem als ihre kommunalpolitische Antriebsfeder verstehen. Masthoff, der vom 5. bis 7. September den Kongress in Frankfurt besucht hatte, nennt hierbei auch das Wohnen und Arbeiten vor Ort mit unmittelbaren Naturbezug, das miteinander der Generationen, die Gestaltung integrativer Lebensräume, die Verkehrsberuhigung der Innenbereiche oder auch die Einbindung der Menschen in die Gestaltung ihrer unmittelbaren Umgebung.

"Mit Seelze-Süd und dem Motto "Wohnen und Arbeiten im Grünen" setzen wir in Seelze bereits das um, was als eine von vielen interessanten Ideen durch hochrangige Referenten in den Kongress eingebracht worden ist", so Masthoff in einem ersten Kurzresumee. Aber auch die vor den Kommunalwahlen formulierten Forderungen und Ziele der SPD z.B. nach dem jetzt vorliegenden Verkehrsgutachten, von generationenübergreifender Projektarbeit mit Kindern, Schülern und Senioren, der direkten Bürgerbeteiligung durch Programmwerkstätten, wie sie die SPD am 05. Oktober wieder anbietet, zeigen nach Ansicht Masthoffs, dass sich die Seelzer Sozialdemokraten mit ihren politischen Ansätzen bereits auf dem durch den Kongress vorgezeichneten Weg befinden. Um Vieles zum Wohle der Stadt umzusetzen, lädt die SPD ihre politischen Mitbewerber im Rat und den Bürgermeister nebst Verwaltung daher ein, die auch durch den Frankfurter Kongress aufgezeigten Themenbereiche gemeinsam zu beraten und die sich hieraus bietenden Chancen zu nutzen. Dazu gehört es für Masthoff u.a. sich ernsthaft damit auseinander zu setzen, in wie weit z.B. die gebäudliche und konzeptionelle Verbindung von Kinder- und Seniorenbetreuungseinrichtungen in Seelze möglich wären. "Wenn verwaltungsseitig in Seelze-Süd z.B. über eine Seniorenpflegeeinrichtung nachgedacht wird, sollte man sich zeitgleich auch über das Generationenverbindende entsprechend Gedanken machen", sieht Masthoff den Zeitpunkt für neue und mutige Wege in Seelze. Für Masthoff sei die Zeit gekommen, auch mal quer in andere Zuständigkeitsbereiche und über den Tellerrand hinaus zu denken. "Wir dürfen jetzt an verschiedenen Stellen nicht einfach Pflöcke setzen, ohne uns Gedanken darüber zu machen, ob wir an diesen Stellen nicht verschiedene Bedarfe und Möglichkeiten in Einklang zueinander bringen können", fasst Masthoff die aus seiner Sicht nun in Seelze vorliegenden Aufgabenstellungen zusammen.

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